Challenge accepted 3.0

Rückblick

Im Rahmen des Projektes „Interdisziplinäres Wissenstransfernetzwerk Lehren und Lernen in der Instrumental (Gesangs) pädagogik“ fand am 13. Oktober 2018 der Fortbildungstag Challenge accepted 3.0 statt – eine Folgeveranstaltung des im Oktober 2017 durchgeführten Symposiums Challenge accepted 2.0. Dieser Tag diente unter anderem als Kick-Off für das Pick-Up-Fortbildungsprogramm 2018/19 des Instituts für Musikpädagogik an der Kunstuniversität Graz. Das Netzwerk IGP unter der Leitung von Silke Kruse-Weber lud zu interessanten Workshops und zum gemeinsamen Austausch ein.

Die Gesamtkonzeption der kostenlosen Fortbildungsveranstaltung fokussierte sich auf die Herausforderungen im Berufsalltag von Instrumental- und Gesangslehrkräften. Neue Perspektiven für das Unterrichten zu gewinnen und die Berufszufriedenheit zu erhöhen gelingen durch die eigene Evaluierung und vor allem durch systematische Reflexion im kollegialen Austausch. Dementsprechend wurde ein Reflexionstool im ersten Workshop des Tages vorgestellt, das die TeilnehmerInnen zum aktiven inhaltlichen Austausch und zur Diskussion einlud. Dieser Workshop, welcher von der Institutsvorständin Prof. Dr. Silke Kruse-Weber und dem „Netzwerk Instrumental(Gesangs)pädagogik“ gestaltet wurde, band alle Workshop-TeilnehmerInnen, Lehrende, Studierende und Musikinteressierten aktiv in den Prozess der Auseinandersetzung mit einem aus der Theorie und Praxis entwickelten Beobachtungswerkzeug ein, das zum einen diskutiert und zum anderen auf seine Praxistauglichkeit überprüft wurde.  

Im Anschluss an das Mittagsbuffet fanden zeitgleich zwei Workshops statt. Simone Mustein stellte aufbauend auf der Suzuki Methode praxisbezogene Übungen und Spiele vor, welche Anregungen für ein motiviertes und spielerisches Lernen in der Gruppe gaben. Herwig Korbel ist Experte auf dem Gebiet des Zwerchfells und verbindet Gesundheit und aktives Musizieren. Er erläuterte in praxisbezogenen Übungen die große Bedeutung dieses Muskels unter anderem für die Atmung, Haltung und Stabiliserung des Rumpfgürtels. Gemeinsam erläuterten die TeilnehmerInnen im Anschluss die Implikationen für das Lernen und Lehren.

Den kreativen Abschluss bildete der Workshop mit Soundpainting und Livekomposition, gestaltet von der internationalen Künstlerin und Tänzerin Ceren Oran.  Mit einer ausdrucksvollen Zeichensprache, welche insgesamt über 1000 verschiedene Haltungen und Zeichen umfasst, konnte Ceren die TeilnehmerInnen zum Improvisieren und kreativen Prozessen – auch in Interaktionen – mit der Stimme anregen.